Jugendwerk Aufbau Ost JAO gGmbH
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Kolibri-Grundschule

Die Kolibri-Grundschule ist die größte Grundschule im Bezirk Marzahn-Hellersdorf: Sie ist sechszügig und inzwischen an drei Standorten. Rund 900 Schüler*innen lernen hier in 38 Regelklassen und Kleinklassen.

Die Schule hat ein ein sport- und sprachbetonten Profil und beteiligte sich am Schulversuch „INKA“, einem regionalen Entwicklungsprojekt, das darauf abzielte Schulen zu Lernorten für alle zu machen und tatsächlich integrativ zu arbeiten. Die daraus entstandenen TLGs (temporäre Lerngruppen) für Kinder mit unterschiedlichen Förderbedarfen sind weiterhin Bestandteil der täglichen Arbeit.

Die Kolibri-Schule befindet sich in einem sozialen Brennpunktgebiet. Viele Familien sind von Transferleistungen abhängig und leben in schwierigen sozialen Verhältnissen. Genau hier setzen die drei Projekte der JAO gGmbH (Schulsozialarbeit, Projekt Übergang und SGA) an und unterstützen auf vielfältige Art und Weise die Kinder und ihre Familien.
Es werden Angebote im Einzel-, Gruppenkontext sowie unterrichtsbezogene und außerschulische Projekte durchgeführt.

Projekt

Schulsozialarbeit

  • Antje Michel

    Handy
    0163-9757204
    E-Mail

Die Arbeit der Schulsozialarbeiter*innen richtet sich an Schüler*innen, Eltern und pädagogischen Fachkräfte der Kolibri-Grundschule.

Durch den immer größer werdenden Erziehungsauftrag, dem sich die Lehrkräfte stellen müssen, erhöht sich auch der formulierte Hilfebedarf gegenüber der Schulsozialarbeit – Unser Anspruch ist es, unterstützend und selbstinitiierend, präventiv und interventiv, beratend und begleitend ein gutes Arbeiten für alle Beteiligten zu ermöglichen. Wir vermitteln Soziales Lernen und begleiten die Implementierung des Klassenrates, wir bieten AG’s wie Schulband und Schulgarten an, wir fördern die Kinder im Einzelkontext während und nach Konflikt- und Krisensituationen, wir beraten und begleiten Erziehungs- und Sorgeberechtigte.

Dabei arbeiten wir in multiprofessionellen Fallteams der Schule und kooperieren sehr eng mit externen Partnern, wie etwa der Polizei, der Schulpsychologie und dem Jugendamt. Großen Wert legen wir darüber hinaus auf schulische Gremienarbeit: So beteiligen wir uns beispielsweise regelmäßig an Klassenkonferenzen, Dienstberatungen und Elternabenden.

Mit öffentlich wirksamen Projekten möchten wir die Schüler*innen für ein gemeinschaftliches Bewusstsein sensibilisieren und eine Identifikation mit der Schule erreichen. Beispielsweise waren wir 2017 mit unserem Schulgarten „IGA-Botschafter“. Aktuell beteiligen wir uns an der Aktion „Deckel gegen Polio“.

Die Schulsozialarbeit wird über das Landesprogramm Schulsozialarbeit an Berliner Schulen durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie von Berlin gefördert und durch die Programmagentur Stiftung SPI umgesetzt.

Projekt

Integrative Schuleingangsphase

  • Maya Sahlmen

    Telefon
    0157 - 85124152
    E-Mail

In dem Projekt begleiten wir die Integration von Schüler*innen mit sozial-emotionalen Störungen und damit einhergehenden Lern-, Leistungs- und Verhaltensproblemen. Wir fördern die Kinder beim Bewältigen altersbezogener Entwicklungsaufgaben, so dass es ihnen leichter gelingt, ein angemessenes Sozial-, Lern- und Arbeitsverhalten zu entwickeln. Ebenso stärken wir die Eltern und Sorgeberechtigten in ihrer Erziehungskompetenz und befähigen und unterstützen sie, die im Hilfeplan des Jugendamtes gemeinsam vereinbarten Ziele umzusetzen. Für einen erfolgreichen Hilfeverlauf braucht es unbedingt die aktive Mitarbeit der relevanten Bezugspersonen.

Für eine ganzheitliche Förderung arbeiten wir im Projekt in einem multiprofessionellen Teams, bestehend aus Sozialpädagog*in, Sonderpädagog*in und Integrationserzieher*in. Die Kinder bleiben in ihrem Klassenverband und erhalten zusätzliche Förderung im Einzelkontakt, in der Unterrichtsbegleitung, am Nachmittag und in einer temporären Lerngruppe (nach dem Konzept von Ulrike Becker)

Die integrative Schuleingangsphase in der Kolibri-Grundschule ist ein Kooperationsprojekt von Jugendhilfe in Schule. Es stellt eine Hilfeleistung im Rahmen der Hilfen zur Erziehung nach §27 SGB VIII dar, die durch das Jugendamt gewährt wird.

Projekt

Soziale Gruppenarbeit (SGA) „JAO“

  • Tatjana Mayer-Masuhr

    Handy
    0163-9757204
    E-Mail
  • Abdul Rahman Abu Rashid

    Telefon
    0163-9757237
    E-Mail

Unsere Soziale Gruppenarbeit an Schule verfolgt das Ziel, Kindern im Rahmen der Institution Schule und in Gemeinschaft zu ermöglichen, soziale Prozesse erfolgreicher als bisher bewältigen zu lernen. Das soll auf dem Hintergrund gemeinsamer Ziele und individueller Aufgabenstellungen, einer damit verbundenen Kommunikation und Kooperation und gemeinsam entwickelter Gruppenregeln umgesetzt werden.

In der SGA „JAO“ begleiten wir die Kinder in der 3. bis 4. Stunde in Sozialer Gruppenarbeit. In der SGA geht es vor allem um Soziales Lernen. Wir fördern die sozialen Kompetenzen der Schüler*innen spielerisch und mithilfe unterschiedlicher Methoden und Themenbereiche. Darüber hinaus gibt einen 45minütigen Unterrichtsteil, in dem die Kinder gemeinsam mit einer/m Lehrer*in den Unterrichtsstoff erarbeiten.

Die SGA ist eine Hilfe zur Erziehung nach SGB VIII § 27 (2) und wird vom Jugendamt gewährt. Als grundlegend für den Erfolg des Angebotes sehen wir eine enge Zusammenarbeit mit Eltern bzw. Sorgeberechtigten, Lehrkräften der Schule, Schulsozialarbeiter*innen, Sonderpädagog*innen und relevanten Institutionen.

Projekt

Familienzentrum an der Kolbri-Grundschule

  • Alexandra Naumann

    Handy
    01761-200 49 39
    E-Mail
  • Annette Steeger

    Handy
    01761-200 49 39
    E-Mail

Unser Familienzentrum an Schule ist ein offenes niedrigschwelliges Angebot für Familien am Ort Schule. Zielstellung ist es, die Familien zu aktivieren, sie miteinander in Kontakt und Austausch kommen zu lassen und schließlich in eine Vernetzungsstruktur zu bringen. Gleichzeitig unterstützen wir als Anlaufstelle bei Fragen oder Unsicherheiten und geben Orientierung.

Wir haben feste, regelmäßige Angebote wie ein Elterncafé oder einen Kreativ-Treff im Wochenplan, sind aber darüber hinaus ein offener Begegnungsort und für alle Eltern und Familien aus dem Kiez geöffnet. Bei Bedarf bieten wir Beratungen an oder vermitteln an unterstützende Institutionen und Projekte weiter.

Unsere Öffnungszeiten sind: Montag-Mittwoch 8-17 Uhr, Donnerstag 10-16 Uhr, Freitag 8-15.30 Uhr.

Wir befinden uns im Raum 120 im Turnhallenkomplex.

Unsere Einrichtung ist barrierefrei gemäß der DIN 18040 1:

  • Mit Rollstuhl zugänglich
  • Rollstuhlgerechtes WC
  • Rollstuhlgeeigneter Aufzug
  • Behindertenparkplätze für PKW
Projekt

Interkulturelle Moderation

  • Abdul Rahman Abu Rashid

    Telefon
    0163-9757237
    E-Mail
  • Raji Alkhazndar

    Handy
    0163-9757236
    E-Mail

Mit unserem Angebot der Interkulturellen Moderation unterstützen wir Kinder und Eltern mit Migrationshintergrund beim Ankommen und Zurechtfinden in der Institution Schule. Dabei wirken wir als Sprach- und Kulturmittler*innen sowie Lots*innen. Wir moderieren und begleiten im Schulalltag oder in wichtigen Schul- und Elterngesprächen. Gleichzeitig sensibilisieren wir Eltern, Kinder und pädagogische Fachkräfte für die jeweils andere Kultur und setzen uns für Cultural Mainstreaming ein.

Wir begleiten Familien zu Behörden oder bei Schulanmeldungen, beraten sie niedrigschwellig und flexibel zu unterschiedlichen Themen wie Aufbau des Schulsystems, Übergänge, Beteiligungsmöglichkeiten u.v.m. So haben wir unter anderem ein Interkulturelles Familiencafé ins Leben gerufen, bei dem Eltern unmittelbar Beratung anfragen, aber auch miteinander in den Austausch treten und sich vernetzen können. Zusätzlich bringen wir uns ins Schulleben ein beispielsweise durch die Beteiligung an Festen, Begleitung bei Exkursionen, die Durchführung von Freizeitangeboten.